Seminare
13. – 14.11.2017, BerlinCrossmediales Arbeiten in der Redaktion
Die Weiterentwicklung des Internet in den letzten zwanzig Jahren prägt und verändert auch die Arbeit von Journalisten. Inzwischen entwickelt sich die mobile Nutzung des Web so rasant wie vormals das Internet selbst. Geradezu zwingend also, dass sich Redaktionen mit anderen als den klassischen Vermittlungswegen für ihre Inhalte auseinandersetzen. Mit der gedruckten Tageszeitung, die zur Frühstückszeit den Leser erreicht, ist es längst nicht mehr getan, der mehrfach täglich aktualisierte Internetauftritt gehört ebenso dazu wie das (Mit-) Spielen auf der Klaviatur von Twitter, Facebook, Snapchat, Blogg und Co. Social Networks und die Smartphone-gerechte Aufbereitung von Information stehen im Mittelpunkt. Der Weg ins Web 2.0 scheint vorgezeichnet. Regionalzeitungen sehen traditionell ihren Stammmarkt im Lokalen – hier wollen sie für ihre Leser und Anzeigenkunden erste Anlaufstelle für Informationen sein. Doch wie lässt sich dieses Konzept ins digitale Zeitalter retten?
Wie sich journalistische Arbeit entwickelt, welche Instrumentarien zur Verfügung stehen, um über das Printprodukt hinaus beim Publikum zu punkten, näher ran zu kommen an Leserinnen und Leser, werden wir anhand journalistischer Arbeit in der dpa-Zentralredaktion erfahren. Newsroomkonzepte aus deutschen Redaktionen, Beispiele für Newsdesks in Europa und Umgang der Redaktionen mit medienkonvergentem Publizieren werden Themen sein. Im Mittelpunkt des zweiten Tages stehen praktische Übungen zum „story focused working“.
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