Initiative
Tageszeitung e.V.

Qualität und Wirtschaftlichkeit im Krankenhaus

ITZ-Reihe Berichterstattung Gesundheitsthemen

Qualität und Wirtschaftlichkeit im Krankenhaus – Zwei Seiten einer Medaille

Das örtliche Krankenhaus fusioniert mit einer anderen Klinik – Fluch oder Segen? Eine komplette Klinikabteilung wird geschlossen, die Patienten müssen künftig in eine andere Stadt fahren –ein Nachteil oder qualitative Verbesserung?

Fragen rund um das Krankenhausangebot vor Ort sind Leserfragen mit einem hohen Aufmerksamkeitswert. Die Qualität der Klinikleistungen wird engagiert in der Bevölkerung diskutiert. Fusionen oder Schließungen führen zu heftigen öffentlichen Debatten. Sind derartige Strukturveränderungen generell schlecht oder leisten sie sogar einen Beitrag zur Verbesserung des Angebotes? Das nächstbeste Krankenhaus muss nicht das beste sein.

Für Journalisten sind diese Themen nicht so leicht zu bearbeiten. Die Frage, wie Krankenhausplanungen zu bewerten sind, ob und wie man die Qualität eines Krankenhauses messen kann, ist im Zeitungsalltag oft nur schwer und aufwändig zu recherchieren. Allzu oft bleibt deshalb dieses quotenstarke Leserthema unbearbeitet.

Der Workshop „Qualität und Wirtschaftlichkeit im Krankenhaus – zwei Seiten einer Medaille“ in unserer ITZ-Reihe „Berichterstattung Gesundheitsthemen“ soll Journalisten über die Thematik informieren und konkrete Tipps geben, die die Recherche und die Bewertung erleichtern. Der Workshop wird vom AOK-Bundesverband unterstützt.

Das Programm und ein Anmeldeformular finden Sie im Anhang. Der Workshop findet am 20. und 21. November 2017 in Berlin statt. Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung sind frei. Fahrtkosten werden nicht erstattet

Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Crossmediales Arbeiten in der Redaktion

Die Weiterentwicklung des Internet in den letzten zwanzig Jahren prägt und verändert auch die Arbeit von Journalisten. Inzwischen entwickelt sich die mobile Nutzung des Web so rasant wie vormals das Internet selbst. Geradezu zwingend also, dass sich Redaktionen mit anderen als den klassischen Vermittlungswegen für ihre Inhalte auseinandersetzen. Mit der gedruckten Tageszeitung, die zur Frühstückszeit den Leser erreicht, ist es längst nicht mehr getan, der mehrfach täglich aktualisierte Internetauftritt gehört ebenso dazu wie das (Mit-) Spielen auf der Klaviatur von Twitter, Facebook, Snapchat, Blogg und Co. Social Networks und die Smartphone-gerechte Aufbereitung von Information stehen im Mittelpunkt. Der Weg ins Web 2.0 scheint vorgezeichnet. Regionalzeitungen sehen traditionell ihren Stammmarkt im Lokalen – hier wollen sie für ihre Leser und Anzeigenkunden erste Anlaufstelle für Informationen sein. Doch wie lässt sich dieses Konzept ins digitale Zeitalter retten?

Wie sich journalistische Arbeit entwickelt, welche Instrumentarien zur Verfügung stehen, um über das Printprodukt hinaus beim Publikum zu punkten, näher ran zu kommen an Leserinnen und Leser, werden wir anhand journalistischer Arbeit in der dpa-Zentralredaktion erfahren. Newsroomkonzepte aus deutschen Redaktionen, Beispiele für Newsdesks in Europa und Umgang der Redaktionen mit medienkonvergentem Publizieren werden Themen sein. Im Mittelpunkt des zweiten Tages stehen praktische Übungen zum „story focused working“.

Melden Sie sich – online – an, die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt