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Aktuelles

ITZ-Mitgliederversammlung am 11.10.24 in Bremen

Die Stadt Bremen ist Tagungsort der diesjährigen Mitgliederversammlung. 

 

Zur Mitgliederversammlung der Initiative Tageszeitung lädt der Vorstand am Freitag, 11. Oktober 2024 nach Bremen ein. Getagt wird im Penta-Kongresshotel. Wie üblich gibt es am Vorabend ein Treffen zum Abendessen. Am Freitagvormittag werden wir uns über die Arbeit und Planungen unseres diesjährigen Partners, der Bremer Tageszeitungsverlag AG /Weser-Kurier  informieren. Die eigentliche Mitgliederversammlung beginnt um 13.30 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Vorstandswahlen. Am Abend findet dann die Verleihung des Journalistenpreises „Medienspiegel“ statt mit anschließendem gemeinsamen Abendessen.

Die offizielle Einladung zur Versammlung mit den entsprechenden Anmelde-, bzw. Reservierungsmöglichkeiten wird allen Mitgliedern zugesandt.

(Foto: Pixelio/Lisa Schwarz)

8. September 2024

Noch Plätze frei im Workshop „Smartphone-Videos“

Beim gemeinsam mit Procontent angebotenen Workshop „Smartphone-Videos“ sind noch Plätze frei. Inhalt sind die Produktion von Bewegtbild-Beiträgen, samt Ton und Schnitt.

Der Workshop findet am 7. und 8. Mai in Essen statt. Anmeldungen können über unsere Seminarleiste (rechts) erfolgen oder direkt bei procontent.de. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ITZ-Mitgliedsverlagen erhalten einen Rabatt von zehn Prozent auf die Seminargebühren.

7. April 2024

„medienspiegel “ wird auch im Jahr 2024 vergeben

 

ITZ und VdMO vergeben Preis für transparenten Journalismus für Beiträge aus dem Jahr 2023

Auch im Jahr 2024 wird wieder der „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ verliehen. Ausgezeichnet werden Beiträge, die im Jahr 2023 veröffentlicht wurden.

Der medienethische Journalistenpreis wurde 2016 vom Verein zur Förderung publizistischer Selbstkontrolle begründet und wird seit 2021 gemeinsam von der Initiative Tageszeitung e.V. (ITZ) und der Vereinigung der Medien-Ombudsleute e.V.  (VdMO) vergeben.

Ziel ist es, die Selbstkontrolle, die Fähigkeit zur Selbstkritik und die Bereitschaft zur Transparenz in den Medien zu fördern und in der öffentlichen Wahrnehmung zu verstärken. Ausgezeichnet werden Veröffentlichungen, journalistische Produkte, Initiativen und Projekte, die in vorbildlicher Weise ihre Arbeit oder Entscheidungen transparent erklären oder die besondere öffentliche Aufgabe der Medien thematisieren, Abweichungen davon kritisieren oder besondere Potenziale im Bereich „Best Practice“ ins öffentliche Bewusstsein rücken.

Vorschläge aus dem Veröffentlichungszeitraum zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2023 werden bis zum 29. Februar 2023 angenommen.

Weitere Infos hier

26. Oktober 2023

Journalistenpreis „medienspiegel“ für Redaktion „andererseits“

Sonderpreis für Transparenzblog der Grafschafter Nachrichten – Preisverleihung in Bayreuth

Verleihung des „medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus (von links): Steffen Burkert und Guntram Dörr von den Grafschafter Nachrichten, Luise Jäger von der Redaktion „anderseits“, VDMO-Vorsitzender Anton Sahlender und ITZ-Vorsitzender Heinrich Meyer.

BAYREUTH. Der „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ geht in diesem Jahr an die in Wien ansässige Redaktion „andererseits“. Mit einem Sonderpreis wurden die „Grafschafter Nachrichten“ im niedersächsischen Nordhorn ausgezeichnet. Die Bekanntgabe der Geehrten und die Preisverleihung fand jetzt anlässlich der Mitgliederversammlungen der Initiative Tageszeitung (ITZ) und der Vereinigung der Medien-Ombudsleute (VDMO) in Bayreuth statt.

Der „medienspiegel“ wird jährlich von den beiden Vereinen vergeben. Im Jahr 2016 hatte der „Verein zur Förderung der publizistischen Selbstkontrolle“ den undotierten medienethischen Preis ins Leben gerufen. Nach der Auflösung des Vereins hatten 2021 ITZ und VDMO gemeinsam die Auszeichnung übernommen. „Ziel des Preises ist es, die Selbstreflektion, die Fähigkeit zur Selbstkritik und die Bereitschaft zur Transparenz in den Medien zu fördern und in der öffentlichen Wahrnehmung zu verstärken“, so die Ausschreibung.

In der Laudatio des Jury-Sprechers Thomas Hauser, Chefredakteur a.D. und Herausgeber der „Badischen Zeitung“, hieß es, die aus Menschen mit und ohne Behinderung zusammengesetzte Redaktion von „andererseits“ führe bereits durch ihre Existenz den etablierten Medien vor Augen, wie weit diese noch von den eigenen Ansprüchen an Inklusion und Diversität entfernt seien. Mit ihren aufsehenerregenden und viel diskutierten Arbeiten, wie etwa dem Film über die Hilfsaktion „Licht ins Dunkel“, würden sie notwendige Debatten über gesellschaftliche Widersprüche und die Arbeit der Medien auslösen. „andererseits“ zeige beispielhaft, dass die Zusammensetzung einer Redaktion Sichtweisen ändern kann und ganz neue Perspektiven eröffnet, so die Begründung der Jury.

Vor allem um Transparenz und die Erläuterung der eigenen Arbeit geht es bei dem Blog „Post vom Chefredakteur“ und der Serie „Was in der Zeitung steht“ der Grafschafter Nachrichten. Im Blog und in der Serie setze man sich „einfach und verständlich mit grundsätzlichen Fragen journalistischer Arbeit, aber auch mit falschen Erwartungen und Vorurteilen auseinander“, heißt es dazu in der Laudatio. Damit werde nicht nur Transparenz, sondern auch ein Beitrag zur Glaubwürdigkeit geschaffen, der für die Medienarbeit unerlässlich sei.

Die Preise wurden vom Vorsitzenden der VDMO, Anton Sahlender und dem Vorsitzenden der ITZ, Heinrich Meyer übergeben. Für die Redaktion „andererseits“ nahm die Redakteurin Luise Jäger, für die Grafschafter Nachrichten die Autoren Guntram Dörr, Chefredakteur und Steffen Burkert, Chefredakteur digital, die Auszeichnungen entgegen. Zur Jury des „medienspiegels“ gehören neben Thomas Hauser und Anton Sahlender noch Monika Felsing, Feedback-Redakteurin des Weser Kurier und Ulrich Suffner, Chefredakteur der Oldenburgischen Volkszeitung.

Die Ausschreibung für den „medienspiegel 2024“ ist bereits erfolgt. Bis zum 29. Februar 2024 werden Veröffentlichungen aus dem Jahr 2023 angenommen, Ausgezeichnet werden Veröffentlichungen, journalistische Produkte, Initiativen und Projekte, die in vorbildlicher Weise die besondere öffentliche Aufgabe der Medien thematisieren, Abweichungen davon kritisieren oder besondere Potenziale im Bereich „Best Practice“ ins öffentliche Bewusstsein rücken. Weitere Infos gibt es hier:

 

24. Oktober 2023

ITZ-Mitgliederversammlung am 20. Oktober 2023 in Bayreuth

Die Stadt Bayreuth – hier im Bild die Eremitage –  ist Tagungsort der diesjährigen ITZ-Mitgliederversammlung.

Zur diesjährigen Mitgliederversammlung der Initiative Tageszeitung lädt der Vorstand am Freitag, 20. Oktober 2023 nach Bayreuth ein. Getagt wird im Arvena-Kongresshotel. Wie üblich gibt es am Vorabend ein Treffen zum Abendessen. Am Freitagvormittag werden wir uns über unseren diesjährigen Partnerverlag, die Verlagsgruppe Hof, Coburg, Suhl, Bayreuth informieren. Die eigentliche Mitgliederversammlung beginnt um 14.00 Uhr. Am Abend findet dann die Verleihung des Journalistenpreises „Medienspiegel“ statt mit anschließendem gemeinsamen Abendessen.

Die offizielle Einladung zur Versammlung mit den entsprechenden Anmelde-, bzw. Reservierungsmöglichkeiten versenden wir in der zweiten Septemberhälfte.

Foto: Bayreuth-Marketing-Tourismus-GmbH-Meike-Kratzer

 

12. Mai 2023

„Medienspiegel“ wird auch 2023 verliehen

ITZ und VdMO vergeben Preis für transparenten Journalismus

Auch in diesem Jahr wird wieder der „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden Beiträge, die im Jahr 2022 veröffentlicht wurden.

Der medienethische Journalistenpreis wurde 2016 vom Verein zur Förderung publizistischer Selbstkontrolle begründet und wird seit 2021 gemeinsam von der Initiative Tageszeitung e.V. (ITZ) und der Vereinigung der Medien-Ombudsleute (VdMO) vergeben.

Ziel ist es, die Selbstkontrolle, die Fähigkeit zur Selbstkritik und die Bereitschaft zur Transparenz in den Medien zu fördern und in der öffentlichen Wahrnehmung zu verstärken. Ausgezeichnet werden Veröffentlichungen, journalistische Produkte, Initiativen und Projekte, die in vorbildlicher Weise die besondere öffentliche Aufgabe der Medien thematisieren, Abweichungen davon kritisieren oder besondere Potenziale im Bereich „Best Practice“ ins öffentliche Bewusstsein rücken.

Vorschläge aus dem Veröffentlichungszeitraum zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2022 werden bis zum 28. Februar 2023 angenommen.

Weitere Details findet man hier in der Ausschreibung als Download:

MS23-Ausschreibung-1.0

12. Januar 2023

Journalistenpreis „medienspiegel“ für Main Post und Braunschweiger Zeitung

In Würzburg wurden die Auszeichnungen des diesjährigen „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ vergeben (von links): Dr. Sabine Roschke (stv. Vorsitzende der ITZ), Peter Hossli (NZZ am Sonntag), Tanja Reeve (Braunschweiger Zeitung), Ivo Knahn (Main Post), Martin Geiger (Mannheimer Morgen) und der Sprecher der Jury, Thomas Hauser.

Sonderpreise gehen an Mannheimer Morgen und NZZ am Sonntag

FRANKFURT/WÜRZBURG: Gleich zwei Sieger gibt es in diesem Jahr beim Journalistenpreis „medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus.“. Preisträger sind die Main Post für ihre Berichterstattung zur „Messerattacke in Würzburg“ und die Braunschweiger Zeitung für ihren Podcast „Zwischen den Zeilen“. Mit einem Sonderpreis des Medienspiegels wurde der Mannheimer Morgen für das Essay „Haben wir da etwas falsch gemacht?“ von Martin Geiger und die Züricher NZZ am Sonntag für den Beitrag „Die Flucht, die keine war“ von Peter Hossli, ausgezeichnet.

Der „medienspiegel“ wird jährlich von der Initiative Tageszeitung (ITZ) und der Vereinigung der Medien-Ombudsleute (VDMO) vergeben. Im Jahr 2016 hatte der „Verein zur Förderung der publizistischen Selbstkontrolle“ den undotierten medienethischen Preis ins Leben gerufen. Nach der Auflösung des Vereins haben im vergangenen Jahr ITZ und VDMO gemeinsam die Auszeichnung übernommen. „Ziel des Preises ist es, die Selbstreflektion, die Fähigkeit zur Selbstkritik und die Bereitschaft zur Transparenz in den Medien zu fördern und in der öffentlichen Wahrnehmung zu verstärken“, so die Ausschreibung.

Die Bewerbungen für den Preis hätten sich in diesem Jahr durch eine besonders hohe Qualität ausgezeichnet, berichtete Anton Sahlender, Vorsitzender der VDMO bei der Preisverleihung, die im Verlagsgebäude der Main Post stattfand. Dies und die Zahl von fast 30 Einreichungen zeige, dass die Idee einer selbstkritischen und ihre Arbeit transparent darstellenden Medienlandschaft immer mehr Gewicht bekomme. Auch in diesem Jahr hätte es wieder Einreichungen aus unterschiedlichsten Genres gegeben.

Das angesichts der Qualitätsdichte die Arbeit für die Jury nicht leicht gewesen sei, zeige auch die Entscheidung, erstmals den Preis zweimal zu vergeben, so die Sprecher der Jury, Monika Felsing, Feedback-Redakteurin des Weser-Kurier und Thomas Hauser, ehemaligen Chefredakteur der Badischen Zeitung Freiburg, bei der Preisverleihung. Die Jury habe sich nach imtensiver Diskussion für die zweimalige Vergabe in diesem Jahr entschieden.

Zum einen wurde die Main Post für ihre umfangreiche Berichterstattung zur „Messerattacke in Würzburg“, bei der ein psychisch kranker Mann aus Somalia drei Frauen getötet und mehrere Menschen verletzt hatte, geehrt. Die Main-Post habe umfangreich und ausführlich berichtet, ohne aber effektheischend und sensationsgetrieben zu arbeiten. In einer höchst aufgewühlten öffentlichen Stimmung habe sie sachlich und aufklärend auf verschiedenen Medienkanälen agiert und dabei auch ihre eigene Arbeit erklärt, sowie Zweifel und Diskussionen innerhalb der Redaktion transparent gemacht.

Eine weitere Trophäe ging an den Podcast der Braunschweiger Zeitung „Zwischen den Zeilen“ der Braunschweiger Zeitung. Die Autoren Tanja Reeve und Lukas Dörfler würden hier in vorbildlicher Weise die Arbeit der Redaktion erklären, handelnde Journalisten vorstellen, aber auch Zweifel und strittige Themen der Berichterstattung ansprechen. Dadurch werde in der Leserschaft Verständnis für die Medien geweckt und zur Transparenz beigetragen, so die Jury.

Selbstkritik und Reflektion würden das Essay „Haben wir da etwas falsch gemacht?“ von Martin Geiger vom Mannheimer Morgen prägen. Geiger habe sich dabei kritisch mit der -auch eigenen- Berichterstattung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auseinandergesetzt. Er habe über kontroverse Stimmen aus der Medienwissenschaft berichtet, Schwierigkeiten in der konkreten Situation beschrieben, eigene Zweifel geäußert und offene Fragen dokumentiert. Dadurch werde der schnell geäußerte Verdacht der „Lügen-“ oder „Regierungspresse“ entkräftet, zugleich aber auch Fehler oder falsche Entscheidungen eingeräumt und so journalistische Arbeit transparent und verständlich gemacht, meinte die Jury.

Ebenfalls einen Sonderpreis erhielt Peter Hossli von der Züricher „NZZ am Sonntag“ für seinen Beitrag „Die Flucht, die keine war“. In einer akribischen Recherche hatte er nachgewiesen, dass eine weltweit verbreitete Nachricht von einer „Massenflucht“ britischer Touristen aus der Corona-Quarantäne im Walliser Skiort Verbier schlichtweg falsch war. Besonders überzeugt habe die Jury nicht nur die investigative und aufklärende Arbeit, sondern auch die Herangehensweise. Hossli habe in dem Bericht auch erklärt, wie er vorgegangen ist, wo er Ergebnisse erzielt und wo er gescheitert ist. Dadurch habe er seine Arbeit transparent gemacht und die Leserinnen und Leser auf packende Weise mitgenommen, so die Jury.

Auch im nächsten Jahr wird wieder ein „medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ ausgeschrieben. Beiträge aus dem Jahr 2022, Ausgezeichnet werden im Jahr 2022 erschienene Veröffentlichungen, journalistische Produkte, Initiativen und Projekte, die in vorbildlicher Weise die öffentliche Aufgabe der Medien thematisieren, Abweichungen davon kritisieren oder besondere Potenziale im Bereich „Best Practice“ ins öffentliche Bewusstsein rücken, heißt es in der Ausschreibung. Einreichungen sind bis zum 28. Februar 2023 per Post an die Initiative Tageszeitung, Leinwebergasse 4-6, 60386 oder per Mail an info@initiative-tageszeitung.de möglich.

 

 

10. Oktober 2022

ITZ-Mitgliederversammlung 2022 am 7. Oktober in Würzburg

Partner ist die „Main Post“ – Treffen mit Verleihung des Journalistenpreises „Medienspiegel“ 

Die diesjährige Mitgliederversammlung der Initiative Tageszeitung findet am Freitag, 7. Oktober 2022 in Würzburg statt. Bereits am Donnerstagabend, 6. Oktober, wird für alle, die bereits am Vortag anreisen, ein Programmpunkt angeboten. Am Freitagvormittag steht ein Besuch bei der Main Post, dem diesjährigen Partner der Mitgliederversammlung, auf dem Programm. Hier wollen wollen sich die Mitglieder über die neuesten Entwicklungen in diesem innovativen Medienhaus informieren lassen.

Die Mitgliederversammlung selbst findet dann am Nachmittag statt. Am Abend laden wird gemeinsam mit der „Vereinigung der Medien Ombudsleute“ der von beiden Vereinen ausgeschriebene „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ an die diesjährigen Preisträger verliehen.

Einladungen und Details gehen den Mitgliedern rechtzeitig zu.

Foto: Bernadette Schilder / pixelio.de

7. August 2022

„Berthold Hamelmann war ein großer Journalist und treuer Wegbegleiter“

ITZ trauert um ihren stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Berthold Hamelmann

Dr. Berthold Hamelmann 

Mit großem Bedauern hat die Initiative Tageszeitung die Nachricht vom Tod ihres langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Berthold Hamelmann aufgenommen. Dr. Berthold Hamelmann, stellvertretender Chefredakteur der Neuen Osnabrücker Zeitung, ist nach längerer Krankheit im Alter von 63 Jahren verstorben. Der Verstorbene war seit zehn Jahren stellvertretender Vorsitzender der Initiative Tageszeitung.

Dr. Berthold Hamelmann war ein großer Journalist und treuer Wegbegleiter unserer Arbeit. Mit seiner ruhigen und konstruktiven Art hat er entscheidend zum Bestehen und Fortkommen der ITZ beigetragen. Berthold Hamelmann hat viele Ideen in die ITZ eingebracht und auch ganz praktisch den Verein unterstützt. Sehr gern erinnern wir uns zum Beispiel an die spannende Mitgliederversammlung 2017 in Osnabrück, die Berthold hervorragend organisiert und auch inhaltlich entscheidend vorbereitet hat.

Berthold Hamelmann hat die Grundidee der ITZ, nach dem die Zeitung von morgen die noch bessere Zeitung sei, in seinem ganzen Berufsleben verkörpert. Er hat sich in vielen Initiativen engagiert, keine Scheu davor gehabt, neue Wege zu gehen. Berthold Hamelmann ist den Zweifeln und Ängsten in der Branche mit Zuversicht und großem Engagement entgegengetreten. Er hat den Glauben an die unbedingte Notwendigkeit einer freien Presse für die Demokratie nie verloren. Mit seiner Arbeit hat er sich um den Journalismus in unserem Land verdient gemacht.

Berthold Hamelmann war kein Mann der lauten, aber ein Mann der klaren Worte, die Gewicht hatten. Er ist offen auf alle zugegangen und hat stets ein Ohr für die Nöte der anderen gehabt. Sein Tod reißt eine große Lücke auch in die Arbeit der ITZ. Von seinem weiten Netzwerk im deutschen Journalismus, das seiner Fachkenntnis aber auch seiner Persönlichkeit zu verdanken war, hat auch die ITZ profitieren können. Für den Vorstand ist es selbstverständlich gewesen, dass Berthold Hamelmann bei der kommenden Mitgliederversammlung im Oktober zur Wiederwahl vorschlagen wird. Es schmerzt uns, dass wir jetzt ohne ihn auskommen müssen. Wir werden aber die Arbeit ganz in seinem Sinne fortsetzen.

Das Mitgefühl der Initiative Tageszeitung gilt seiner Familie und seinen Verwandten und Freunden, die ebenso wie die ITZ einen großartigen Menschen verloren haben.

Wir werden Berthold Hamelmann sehr vermissen und sein Andenken stets in Ehren halten.

 

INITITIVE TAGESZEITUNG e.V.

Heinrich Meyer                                  Dieter Schreier
Vorsitzender                                       Geschäftsführer

21. Juni 2022

„Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus 2022“

Einreichungen bis Ende Februar bei der ITZ möglich

Auch im kommenden Jahr werden die Initiative Tageszeitung und die Vereinigung der Ombudsleute wieder den „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ vergeben. In der Ausschreibung heißt es über den undotierten Preis:

„Ziel ist es, die Selbstkontrolle, die Fähigkeit zur Selbstkritik und die Bereitschaft zur Transparenz in den Medien zu fördern und in der öffentlichen Wahrnehmung zu verstärken. Ausgezeichnet werden Veröffentlichungen, journalistische Produkte, Initiativen und Projekte, die in vorbildlicher Weise die besondere öffentliche Aufgabe der Medien thematisieren, Abweichungen davon kritisieren oder besondere Potenziale im Bereich „Best Practice“ ins öffentliche Bewusstsein rücken.“

Einreichungen über journalistische Produkte, Initiativen und Projekte aus dem Jahr 2021 sind bis zum 28. Februar 2022 bei der Initiative Tageszeitung möglich. Vorschläge können die Urheber selbst, aber auch alle Personen machen, denen eine Veröffentlichungen positiv aufgefallen ist.

Die Ausschreibung für den Medienspiegel 2022 kann kostenlos bei uns heruntergeladen werden. Falls der Download-Button hier unten noch nicht sichtbar ist, klicken Sie bitte noch einmal auf die Überschrift dieses Artikels, dann erscheint am Ende des Textes der Button

16. Dezember 2021

Leitfaden für den redaktionellen Umgang mit Pressemitteilungen

Ombudsleute und Initiative Qualität als Herausgeber – Unterstützung durch die ITZ

Pressemitteilungen von öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen können wichtige Informationen, lästiges Übel oder verkappte PR sein. Auf jeden Fall sind sie oftmals Grundlage für eine Berichterstattung in den Medien, beziehungsweise Auslöser für weitere Recherchen. Ohne diese Mitteilungen wäre eine umfassende Berichterstattung kaum möglich.

Der Umgang in den Redaktionen mit diesen Verlautbarungen bedarf einer kritischen und sensiblen Bearbeitung. Immer wieder gibt es aber auch Beschwerden, dass die Mitteilungen nicht als solche deutlich gekennzeichnet werden oder die Quellenangabe unzureichend ist.

Die „Vereinigung der Medien-Ombudsleute“ und die „Initiative Qualität im Journalismus“ – in beiden Gremien ist auch die ITZ aktiv – hat sich eingehend mit dem Thema beschäftigt und einen Leitfaden zusammengestellt. Dieser soll den Redaktionen Tipps und Anregungen geben, wie journalistisch korrekt und medienethisch verantwortlich Pressemitteilungen behandelt werden können.

Die Initiative Tageszeitung unterstützt das Projekt und will über ihre Kanäle für eine Verbreitung des Leitfadens sorgen.

Die Ausschreibung für den Medienspiegel 2022 kann bei uns heruntergeladen werden. Falls der Download-Button hier unten noch nicht sichtbar ist, klicken Sie bitte noch einmal auf die Überschrift dieses Artikels, dann erscheint am Ende des Textes der Button

10. Dezember 2021

Preis für transparenten Journalismus geht an die Süddeutsche Zeitung

„Medienspiegel“-Sonderpreise für VRM-Volontäre, Schwäbische Zeitung und Deutschlandfunk-Autoren

Preisverleihung des „Medienspiegels 2021“ in Essen (von links): Der Vorsitzende der Vereinigung der Medien-Ombudsleute, Anton Sahlender, Katharina Petermeier und Philipp Durillo (VRM/Wiesbadener Kurier), Tom Soyer (Süddeutsche Zeitung), Hadija Haruna-Oelker und der Vorsitzende der Initiative Tageszeitung, Heinrich Meyer.

ESSEN. Die Süddeutsche Zeitung hat für ihr Projekt „transparenz75“ und ihre Aktion „75 Fragen und Antworten“ den diesjährigen „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ erhalten. Mit einem Sonderpreis wurden die Volontärinnen und Volontäre der Verlagsgruppe VRM/Wiesbadener Kurier für ihre Podcast-Serie „Rheingehört“ ausgezeichnet. Weitere Sonderpreise gingen an die Schwäbische Zeitung für den Transparenzblog „Einsichten“, sowie an das Autorenteam Hadija Haruna-Oelker und Lorenz Rollhäuser für ihr Deutschlandfunk-Feature „Dekolonisiert euch!“.

Die Preise wurden in Essen von der Initiative Tageszeitung und der Vereinigung der Medien-Ombudsleute vergeben. Mit dem „Medienspiegel“ werden journalistische Leistungen ausgezeichnet, die das Arbeiten und die Entscheidungen von Redaktionen transparent machen und der kritischen Selbstreflexion dienen. Mit dem medienethischen Preis soll die Selbstkontrolle, die Fähigkeit zur Selbstkritik und die Bereitschaft zur Transparenz in den Medien gefördert und in der öffentlichen Wahrnehmung verstärkt werden. Die undotierte Auszeichnung wurde 2016 vom „Verein zur publizistischen Selbstkontrolle“ erstmals ausgeschrieben und wird seit diesem Jahr von den Organisationen „Vereinigung der Medien-Ombudsleute“ und „Initiative Tageszeitung“ vergeben.

Deren Vorsitzende Anton Sahlender und Heinrich Meyer betonten bei der Preisverleihung in Essen, das es bei den zahlreichen Bewerbungen und Vorschlägen viele herausragende Beispiele für einen transparenten und selbstreflektierenden Journalismus gegeben habe. Die Arbeiten würden durch das Schaffen von Transparenz das Verständnis und das Vertrauen der Nutzer in die klassischen Medien verstärken. Ein Vertrauen, das gerade in Zeiten von Fake News und Verschwörungstheorien besonders wichtig sei.

Preisträger 2021: Süddeutsche Zeitung

Dafür stehe das Projekt „transparenz75“ und die anlässlich des 75-jährigen Bestehens aufgelegte Reihe „75 Fragen und Antworten“ des diesjährigen Preisträgers, der Süddeutschen Zeitung. Auf verschiedenen Kanälen und in unterschiedlichen Formen – vom Blog über Videos, Lesercafés bis zu Werkstattgesprächen in Schulen und anderen

Bildungseinrichtungen – kommuniziert die Redaktion mit den Lesern in den Dialog, macht ihre Arbeit transparent und erläutert ihre Entscheidungen. In der Bewertung der Jury heißt es dazu: „„Überzeugend ist die Vielfalt der Formate, mit denen die Redaktion mit der Leserschaft in den Dialog tritt. Die Leserinnen und Leser werden da abgeholt, wo sie sind. Dies schafft ebenso Nähe wie Vertrauen.“

 Sonderpreis 2021: VRM-Volontärsgruppe

Als ein herausragendes und innovatives Beispiel für transparenten Journalismus wurde die Podcast-Reihe „Rheingehört“ mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Reihe wird von den Volontärinnen und Volontären des Wiesbadener Kuriers / VRM eigenständig entwickelt und produziert. Dabei sprechen die angehenden Journalisten mit „altgedienten“ Kollegen über deren Arbeit, medienethische Entscheidungen oder die Recherchen zu aktuellen Berichten. In der Begründung der Jury heißt es dazu: „Die Fragen, die die Auszubildenden stellen, sind auch die Fragen der Leserschaft. Auf sympathische Art werden die Leserinnen und Leser nicht belehrt, sondern ihnen wird auf Augenhöhe begegnet und sie werden in die Welt der Redaktion begleitet. Dies schafft Transparenz und somit auch Verständnis, insbesondere aber Vertrauen.“

Sonderpreis 2021: Deutschlandfunk-Autorenteam

Ebenfalls mit einem Sonderpreis wurde das Autorenteam Hadija Haruna-Oelker und Lorenz Rollhäuser für ihr Deutschlandfunk-Feature „Dekolonisiert euch! – Die öffentlich-rechtlichen Medien und die Migrationsgesellschaft“ ausgezeichnet. Inhalt des einstündigen Features ist eine kritische Selbstreflexion über die mangelnde Diversität in den öffentlich-rechtlichen Medienhäusern und über die Frage, wie sich die wachsende Vielfalt der Gesellschaft auch hier wiederfinden kann. Für die Jury ist das Feature „ebenso eine detaillierte und transparente Analyse der Situation, wie eine Ermutigung, die Diversität unserer Gesellschaft auch in den öffentlich-rechtlichen Medien sichtbar werden zu lassen“. Beeindruckend sei die Vielzahl der Stimmen, die zu Wort kommen und das Thema von allen Seiten beleuchten und so ein differenziertes Bild der Situation zeichnen, meint die Jury

Sonderpreis 2021: „Schwäbische Zeitung“

Ein weiterer Sonderpreis ging an die Schwäbische Zeitung für ihren Transparenzblog „Einsichten“, in welchem die Redaktion regelmäßig über ihre Arbeit berichtet, kontrovers in der Leserschaft diskutierte Themen beleuchtet und ihre Entscheidungen in Streitfällen ausführlich erläutert. „In einer oft beeindruckend selbstkritischen Art erläutert die Redaktion ihre Arbeit, schreibt offen über ihre Zweifel und ihre Entscheidungen auch bei medienethisch kritischen Themen“ meint dazu die Jury. Der Blog sorge für Verständnis und hebe die

oftmals vorhandenen Barrieren zwischen Redaktion und Leserschaft auf, so die Begründung der Entscheidung.

Medienspiegel: Die Jury

Mitglieder der Jury des Medienspiegels sind Dr.Ingrid Stapf, Professorin für Medienethik, Dr. Nina Köberer, Referentin für Medienethik beim Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung, Ulrich Suffner, Chefredakteur der Oldenburgischen Volkszeitung und Benjamin Piel, Chefredakteur des Vorjahres-Preisträgers Mindener Tageblatt sowie der Vorsitzende der Vereinigung der Medien-Ombudsleute, Anton Sahlender.

 

 

20. September 2021

5G- Mobilfunkseminar ausgebucht – Warteliste eingerichtet

Das kostenlose Online-Seminar „5G kommt – eine Herausfordeerung für den Lokaljournalismus“ ist leider ausgebucht. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt worden, um die Zeitfenster für die Fragerunden nicht zu überlasten. Interessenten können sich aber dennoch anmelden und werden auf eine Warteliste gesetzt, falls Teilnehmer absagen.

Außerdem prüfen wir derzeit, ob wir nach der Sommerpause das  Seminar noch einmal wiederholen. Denjenigen, die jetzt auf der Warteliste stehen und nicht mehr zum Zug kommen, würde dann ein Vorrang eingeräumt werden.

17. Mai 2021

ITZ-Mitgliederversammlung 2021 soll in Essen stattfinden

Präsenzveranstaltung ist für Freitag, 17. September 2021 geplant

Allen schlechten Nachrichten zum Trotz: Die Initiative Tageszeitung bleibt zuversichtlich, dass die nächste Mitgliederversammlung wieder als Präsenzveranstaltung abgehalten werden kann. Im vergangenen Jahr musste die in Essen geplante Versammlung abgesagt und online durchgeführt werden.

Die Ruhrmetropole steht deshalb in diesem Jahr nochmals auf dem Programm. Und auch die Termine stehen bereits fest: Die eigentliche Mitgliederversammlung soll am Freitag, 17. September ab 14 Uhr stattfinden. Wie üblich wird es bereits am Donnerstagabend und am Freitagvormittag ein Rahmenprogramm geben.

Die ITZ hofft, dass sich bis zum September die Lage gebessert hat und die Versammlung wieder im gewohnten Rahmen – natürlich unter den dann gültigen Hygienebestimmungen – stattfinden kann.

16. April 2021

Endspurt beim Journalistenpreis „Medienspiegel“

Einsendeschluss ist am 15. Februar 2021

FRANKFURT. Noch bis zum 15. Februar 2021 können Bewerbungen für den „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ eingereicht werden. Ausgezeichnet werden Veröffentlichungen, journalistische Produkte, Initiativen und Projekte, die in vorbildlicher Weise die besondere öffentliche Aufgabe der Medien thematisieren, Abweichungen davon kritisieren, selbstkritisch mit eigenen Fehlleistungen umgehen, Medienhandwerk erläutern oder besondere Potenziale im Bereich „Best Practice“ ins öffentliche Bewusstsein rücken.

Der medienethische Journalistenpreis „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ wurde 2016 vom Verein zur Förderung publizistischer Selbstkontrolle begründet und wird ab 2021 gemeinsam von der Initiative Tageszeitung e.V. und der Vereinigung der Medien-Ombudsleute vergeben.

Vorschläge aus dem Veröffentlichungszeitraum zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2020 werden bis zum 15. Februar 2021 angenommen. Einreichungen (möglichst in digitaler Form) sollen enthalten:

  • Name, sowie ggfls. Funktion des oder der Vorschlagenden – Name, Funktion oder Bezeichnung des oder der Vorgeschlagenen
  • eine Begründung für den Vorschlag (max. 2.000 Zeichen)
  • ein Exemplar der auszuzeichnenden Leistung, ggfls. auch der Berichterstattung darüber, bzw. der Jury zugängliche Links

Ihre Vorschläge schicken Sie bitte per Mail oder wetransfer an info@initiative-tageszeitung.de, bzw. an Initiative Tageszeitung, Leinwebergasse 4-6, 60386 Frankfurt, unter dem Stichwort „Medienspiegel 2021“.

Weitere Infos:

Medienspiegel_2021 PM und Ausschreibung

 

21. Januar 2021

Vorstand einmütig im Amt bestätigt

Erstmals Online-Mitgliederversammlung bei der ITZ

Einmütig wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder der Initiative Tageszeitung auf der jüngsten Mitgliederversammlung in ihren Ämtern bestätigt. Aufgrund der Pandemie-Bestimmungen fand die Mitgliederversammlung erstmals als Videokonferenz statt.

Vorsitzender Heinrich Meyer bedauerte in seiner Begrüßung, dass die Versammlung nicht im üblichen Rahmen und samt Beiprogramm stattfinden konnte. Aber außergewöhnliche Zeiten würden auch außergewöhnliche Maßnahmen erfolgen.

Dass es sich um ein schwieriges Jahr auch für die ITZ handele, musste Geschäftsführer Dieter Schreier in seinem Bericht feststellen. Habe man noch 2019 die Zahl der Seminare und Seminarteilnehmer steigern können, sie die Seminartätigkeit 2020 praktisch völlig zum Erliegen gekommen. Immerhin habe man noch wenige Seminare abhalten können, wobei die Inhalte auf die aktuelle Pandemie-Situation und die Auswirkungen auf den Journalismus abgestimmt wurden. Die klassischen Seminare der ITZ, die meist Workshop-Charakter haben und als kompakte Zwei-Tages-Seminare konzpiert sind, hätten nicht digital organisiert werden können. Im Gegensatz dazu habe man das mit Unterstützung des AOK-Bundesverbandes organisierte jährliche Seminar der Reihe „Berichterstattung Gesundheitsthemen“ als Online-Seminar anbieten können. Hier handele es sich immer um einzelne Blöcke, die zu einem Gesamtthema angeboten werden und sich gut in zweistündigen Online-Seminaren organisieren lassen.

Das Seminarprogramm 2020 werde erst Im April starten, in der Hoffnung, dass sich die Lage bis dahin gebessert hat. Neben neuen Themen werde man auch einen Teil der im laufenden Jahr ausgefallenen Seminaren wieder ins Programm nehmen, so Schreier.

Auf den Weg gebracht werden konnte die Übernahme des Journalistenpreises „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“, der künftig von der ITZ gemeinsam mit der Vereinigung der Medien-Ombudsleute ausgeschrieben wird. Auch der Umzug der Geschäftsstelle innerhalb Frankfurts konnte trotz der Einschränkungen durch die Pandemie erfolgreich bewältigt werden, so der Geschäftsführer.

Mit einem leichten Minus habe das Jahr 2019 abgeschlossen, berichtete Schatzmeister Lothar Mahrla. Nach wie vor seien die Verwaltungskosten der ITZ erfreulich überschaubar, was andererseits allerdings auch kaum noch Einsparpotenzial biete. Wichtigste Einahmequellen der ITZ bleiben die Mitgliedsbeiträge, die Seminare und die Zuwendungen von Unterstützern, insbesondere der Stiftung Pressehaus NRZ.

Eine fehlerlose Buchführung bescheinigte der Bericht der Rechnungsprüfer, der Vorstand wurde für das Geschäftsjahr 2019 einstimmig entlastet.

Bei den Vorstandswahlen wurden einmütig der 1. Vorsitzende Heinrich Meyer, seine Stellvertreter Dr. Sabine Roschke und Dr. Berthold Hamelmann, Schatzmeister Lothar Mahrla, Schriftführerin Sandra Dassler sowie die Beisitzer Uli Suffner und Joachim Braun in ihre Ämtern wiedergewählt. Einstimmig wurde auch Lutz Timmermann als Rechnungsprüfer neben Alexander Christoph bestätigt.

Der 1. Vorsitzende Heinrich Meyer, der sich im Namen aller Vorstandsmitglieder für das Vertrauen bedankte, sprach abschließend die Hoffnung aus, dass die nächste Mitgliederversammlung wieder im üblichen Rahmen stattfinden kann.

14. Dezember 2020

Journalistenpreis „Medienspiegel“ wird auch in Zukunft vergeben

Vereinigung der Ombudsleute und Initiative Tageszeitung übernehmen Auszeichnung

FRANKFURT/WÜRZBURG. Der „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ wird künftig gemeinsam von der Initiative Tageszeitung e.V. (ITZ) und der Vereinigung der Medien-Ombudsleute (VDMO) vergeben. Seit 2016 hatte der „Verein zur Förderung der publizistischen Selbstkontrolle“ den undotierten medienethischen Preis ausgeschrieben. Nach der Auflösung des Vereins haben nun ITZ und VDMO gemeinsam den Preis übernommen.

Ziel des Preises ist es, die Selbstkontrolle, die Fähigkeit zur Selbstkritik und die Bereitschaft zur Transparenz in den Medien zu fördern und in der öffentlichen Wahrnehmung zu verstärken, so die Ausschreibung. Ausgezeichnet würden Veröffentlichungen, journalistische Produkte, Initiativen und Projekte, die in vorbildlicher Weise die öffentliche Aufgabe der Medien thematisieren, Abweichungen davon kritisieren oder besondere Potenziale im Bereich „Best Practice“ ins öffentliche Bewusstsein rücken, heißt es weiter.

Bisherige Preisträger waren die ZEIT-Autorin Alena Jabarine, das TV-Medienmagazin „Zapp“, Mainpost-Chefredakteur Michael Reinhard, das BuzzFeed-Format „Unterm Radar“ und das Mindener Tageblatt. Die aktuelle Ausschreibung ist im Internet auf www.initiative-tageszeitung.de und www.vdmo.de zu finden. Bewerbungen für Veröffentlichungen aus dem Jahr 2020 sind bis zum 15. Februar 2021 an info@initiative-tageszeitung.de zu richten.

„Transparenz und kritische Selbstreflektion sind ein wesentliches Element für die Glaubwürdigkeit der Medien“, so ITZ-Vorsitzender Heinrich Meyer. „Der Preis soll Mut machen, die eigene Arbeit kritisch zu betrachten und auch zu Fehlern zu stehen“, so Meyer. VDMO-Vorsitzender Anton Sahlender, bisher auch Mitglied der Jury, ist froh, dass der medienethische Preis auch künftig ausgeschrieben wird. „In Zeiten wie diesen ist Medienethik, die transparente Diskussion über Journalismus besonders wichtig“, so Sahlender.

Beide Organisationen danken dem früheren „Verein zur Förderung der publizistischen Selbstkontrolle“ für die Initiierung des Preises und die Organisation in den vergangenen Jahren.

Medienspiegel_Ausschreibung_2021

10. November 2020

Mitgliederversammlung 2020 als Videokonferenz

FRANKFURT. Die ursprünglich für den 6.November 2020 geplante Mitgliederversammlung in Essen wurde bekanntlich wegen der gesetzlichen Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. An ihre Stelle tritt nunmehr eine Mitgliederversammlung, die online als Videokonferenz abgehalten wird.

Gesetzliche Grundlage dafür sind die Ausnahmebestimmungen des „Gesetz über Maßnahmen im Gesellschafts-, Genossenschafts-, Vereins-, Stiftungs- und Wohnungseigentumsrecht zur Bekämpfung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie“.

Die Online-Mitgliederversammlung findet am Mittwoch, 25. November 2020 statt und beginnt um 14.00 Uhr. Wir bitten um eine kurze Anmeldung per E-Mail an schreier@initiative-tageszeitung.de, möglichst bis zum 20.11.20. Die Zugangsdaten werden den Teilnehmern dann rechtzeitig zugesandt.

9. November 2020

Seminare finden noch statt – unter strengen Hygienebedingungen

FRANKFURT: Trotz der verschärften Corona-Regeln sind Veranstaltungen der beruflichen Weiterbildung – also auch die Seminare der ITZ – unter Einhaltung der Hygienevorschriften erlaubt. Ein Beherbergungsverbot besteht für diese Veranstaltungen nicht. Ein Covid19- Test muss nicht vorgelegt werden, es besteht auch keine Quarantänepflicht nach Besuch des Seminars. Wir haben die Teilnehmerzahlen massiv reduziert und garantieren die Einhaltung aller Vorschriften.

Mitgliederversammlung abgesagt

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Beschränkungen kann die für den 6. November geplante Mitgliederversammlung nicht durchgeführt werden. Die Versammlung wird hiermit abgesagt, ebenso die davor geplante Vorstandssitzung. Alternativ wird eine Mitgliederversammlung als Video-Konferenz geplant, die Ende November stattfinden soll. Hierzu ergehen an die Mitglieder noch gesonderte Einladungen.

Wir bedauern diese Entscheidung und bitten um Verständnis.

29. Oktober 2020

Mitgliederversammlung in Essen

Wie alle Vereine und Organisationen stellt die Pandemie auch die ITZ vor Herausforderungen bezüglich der notwendigen Sitzungen und Versammlungen. Angesichts der unklaren Lage haben wir entgegen ursprünglicher Überlegungen beschlossen, in diesem Jahr die Mitgliederversammlung ohne Anbindung an einen gastgebenden Verlag durchzuführen, um möglichst flexibel zu bleiben. Die Mitgliederversammlung soll am Freitag, 6. November 2020, 14 Uhr, in Essen stattfinden, natürlich unter Berücksichtigung der geltenden Hygienevorschriften. Wie üblich soll es ein Rahmenprogramm am Abend zuvor und am Freitagvormittag geben.

Wir gehen von einer Präsenzveranstaltung aus, sind uns aber darüber im Klaren, dass derzeit niemand die konkrete Lage im November vorhersehen kann.

4. August 2020

Neue Anschrift der ITZ

Die ITZ Geschäftsstelle hat ein neues Domizil. Wir sind einige hundert Meter weiter gezogen, näher an das Mainufer. Die neue Adresse lautet: Leinwebergasse 4-6, wie bisher in 60386 Frankfurt. Alle anderen Kontaktdaten (Mail, Telefon) haben sich nicht geändert.

28. Juli 2020

Seminare werden im 2. Halbjahr konzentriert

Aufgrund der Einschränkungen wegen der Corona-Krise hat die Initiative Tageszeitung alle geplanten Seminare im Frühjahr 2020 abgesagt. Die meisten Seminare werden neu geplant und auf das 2. Halbjahr verschoben. Die neuen Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Wir bitten um Verständnis.

24. März 2020

Medienpreis geht an ITZ-Mitglied Mindener Tageblatt

Preisverleihung: Benjamin Piehl und Monika Jäger vom Mindener Tageblatt inmitten der Jury des „Medienspiegels“. Foto: Eberwein

 

Projekt „100 Jahre MT“ für besondere Transparenz ausgezeichnet

München. Mit dem Medienpreis „MedienSpiegel“ des Vereins zur Förderung der publizistischen Selbstkontrolle (FPS) wurde das Projekt „100 Jahre Mindener Tageblatt“ ausgezeichnet. Lokalchefin Monika Jäger und Chefredakteur Benjamin Piel konnten den Preis im Namen der gesamten Redaktion in München entgegennehmen. Die Initiative Tageszeitung gratuliert dem langjährigen ITZ-Mitglied „Mindener Tageblatt“ herzlich zu dieser Auszeichnung.

In der Begründung der Jury heißt es, dass das Projekt einen Einblick in die konkrete Praxis publizistischer Selbstkontrolle bietet und damit auch ein Beispiel für professionelle Verantwortungsübernahme darstellt. „Medienschaffende müssen selbst Qualitätsstandards sichern und ihr Publikum dafür sensibilisieren. Diese kritische Funktion in eigener Sache ist eine besondere Leistung, die der Verein zur Förderung der publizistischen Selbstkontrolle durch den MedienSpiegel jedes Jahr auszeichnet“, so der FPS-Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Matthias Rath in seiner Laudatio.

Bei dem Projekt „100 Jahre MT“ gehe es der Redaktion nicht um wohlfeile PR im üblichen Sinn, sondern vor allem um Transparenz der redaktionellen Arbeit. Dabei würden auch journalistische Grenzfälle und medienethische Herausforderungen nicht ausgespart. „Den Leserinnen und Lesern wird ein seltener Blick hinter die Kulissen einer Lokalzeitung ermöglicht, verschiedene Ebenen des Lokaljournalismus werden transparent und Problemlagen treten deutlich zutage. Und auch eigene Fehler werden auf ungewöhnlich offene Weise thematisiert“, so die weitere Begründung der Jury. Mitglieder der Jury sind Janina Kalle (Journalistin), Anton Sahlender (Sprecher der Vereinigung der Medien-Ombudsleute in Deutschland) sowie die Medienethikerinnen Dr. Nina Köberer und Dr. Ingrid Stapf.

Der Preis „MedienSpiegel“ ist eine Initiative des Vereins zur Förderung der Publizistischen Selbstkontrolle e.V. mit dem Ziel, die mediale Transparenz publizistischer Selbstkontrolle zu erhöhen und zugleich die öffentliche Wahrnehmung zu stärken. Über den „MedienSpiegel“ soll positive Aufmerksamkeit für Medienschaffende, Redaktionen oder Medienhäuser sowie zivilgesellschaftliche Initiativen erzeugt werden, die diese Selbstkontrolle verwirklichen. Ausgezeichnet werden konkrete Produkte, Initiativen und Projekte, die in vorbildlicher Weise die besondere öffentliche Aufgabe der Medien thematisieren, Abweichungen davon kritisieren oder besondere Potenziale im Bereich Best Practice ins öffentliche Bewusstsein rücken.

 

Dynamische Zeitung in einer sehr dynamischen Region

ITZ-Mitgliederversammlung 2019 in Vechta – Ulrich Suffner in Vorstand berufen

Vechta. Eine dynamische Region und eine dynamische Zeitung. Das konnten die Mitglieder der Initiative Tageszeitung anlässlich ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung in Vechta im Oldenburger Münsterland erleben. Der gastgebende Verlag, die Oldenburgische Volkszeitung (OV), bot dabei einen guten Einblick in die Situation einer Tageszeitung im ländlichen Raum, die Tradition und Moderne erfolgreich verbindet.

Am Newsdesk informierten sich die ITZ Mitglieder über die Arbeit in der OV-Redaktion.

OV-Geschäftsführer Dr. Michael Plasse und Chefredakteur Ulrich Suffner boten einen umfassenden Einblick in die Lage und die Planungen des Traditionsunternehmens. Auch wenn die Eckdaten im Gegensatz zur Branche durchaus positiv sind, ruht sich die OV nicht auf ihren Lorbeeren aus. Verstärkt werden sollen die Angebote im digitalen Bereich, wobei die OV auch neue Wege und neue Kooperationen eingeht. Eine große Veränderung steht auch räumlich bevor: Die Entscheidung für den Bau eines neuen Verlagsgebäudes ist grundsätzlich gefallen, das alte Haus am Neuen Markt wird aufgegeben. Man werde aber nicht auf der grünen Wiese bauen, sondern weiter in der Nähe des Stadtzentrums und somit nah bei den Lesern bleiben, so Dr. Plasse. Beim Neubau werde man auch „neu denken“ und die Räumlichkeiten an die Anforderungen einer modernen Redaktion anpassen, erklärte Chefredakteur Ulrich Suffner.

Neue Fans gewonnen: Raphael Dornieden von Rasta Vechta mit den Besuchern. 

Über eine dynamische und recht erfolgreiche Region konnten sich die Mitglieder im Beiprogramm der Versammlung ein Bild machen. Außergewöhnlich und bundesweit einmalig ist sicherlich der Aufstieg des ehemals als Schülerverein gegründeten Basketball-Bundesligisten „Rasta Vechta“, wie man bei einem Besuch im „Rasta-Dome“ feststellte. Vertriebsleiter Raphael Dornieden erklärte den Besuchern, die auch Rasta-Spieler beim Training beobachten konnten, engagiert und umfassend die Besonderheiten des Clubs und seine Verankerung in der Region. Natürlich spielte auch die Kommunikation eine große Rolle, wobei die Mitglieder der ITZ mit Genugtuung hörten, dass trotz aller Social-Media-Aktivitäten die Medienpartnerschaft mit der Oldenburgischen Volkszeitung unverzichtbar sei.

Gruppenbild auf dem Firmengelände: Zu Besuch bei Big Dutchman.

Um Kommunikation in einem schwierigen Bereich ging es auch beim Besuch von „Big Dutchman“, dem Marktführer bei Stall- und Fütterungsanlagen. Europa-Verkaufsleiter Ulf Meyer und Kommunikations-Leiter Andreas Böske informierten über das Unternehmen, das Standorte, beziehungsweise Vertretungen in mehr als 100 Länder hat. Auch Vorstandsvorsitzender Bernd Meerpohl begrüßte die Gäste und schilderte die Herausforderungen, denen sich ein global agierendes mittelständisches Unternehmen mit rund 3600 Mitarbeitern gegenübersieht.

Auf der Mitgliederversammlung selbst wurden der Bericht des Geschäftsführers und die Planungen für das nächste Jahr vorgestellt. Das Geschäftsjahr 2018 wurde mit einer positiven Finanzbilanz abgeschlossen, die Kassenprüfung ergab keine Beanstandungen, so dass dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde.

Neu in den Vorstand berufen wurde als Beisitzer OV-Chefredakteur Ulrich Suffner, der für den Rest der Wahlperiode dem bisherigen verstorbenen Vorstandsmitglied Detlef Schönen folgt.

16. September 2019

Ein engagierter Streiter für den noch besseren Journalismus

Ein Vollblutjournalist, der das Leben und die Menschen liebte: Udo Heinze.

Die Initiative Tageszeitung trauert um ihren  ehemaligen Schatzmeister Udo Heinze

Die Initiative Tageszeitung hat die traurige Pflicht, den Tod ihres langjährigen Schatzmeisters Udo Heinze bekanntgeben zu müssen. Der engagierte Journalist starb am 6. Juli 2019 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren in Minden (Westfalen).

Udo Heinze war das, was man einen Vollblut-Journalisten nennt. Als Lokaljournalist, Redaktionsleiter und Projektverantwortlicher bei der WAZ, der heutigen Funke-Gruppe, „lebte“ er einen lesernahen und engagierten Journalismus. Sein Beruf war für ihn immer auch Berufung. Sein großes Interesse galt dabei der Politik und der Wirtschaft, im Lokalen ebenso, wie auf nationaler und internationaler Ebene. Seine kenntnisreichen und oft tiefsinnigen Betrachtungen waren anregend in jeder Diskussion. Dabei war Udo Heinze kein verzagter Grübler. Sein Optimismus war unerschütterlich, seine Fröhlichkeit und sein Lachen ansteckend. Das offene und interessierte Zugehen auf Menschen, das freundliche Lächeln und den unverwechselbaren Humor hat er sich bis zum Schluss bewahrt.

Rolf-Dieter Krause, bekannter und langjähriger Brüssel-Korrespondent der ARD, dem wie so vielen Udo Heinze den Weg in den Journalismus geebnet hat, hat es 2016 in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau einmal treffend formuliert: Udo Heinze, sein „Lehrmeister“ in der WAZ-Lokalredaktion Unna, sei ein „wunderbarer Journalist“ gewesen. In einem anderen Interview sagt Krause über seine Zeit mit Udo Heinze: „Ich saß ihm gegenüber und konnte täglich vieles von ihm lernen: Neben einer gewissen Gelassenheit vor allem, wie man die richtigen Fragen stellt, um zu ergiebigen Antworten zu gelangen.“ Und Krause zitiert in der FR auch ein Credo, dass die Einstellung Udo Heinzes zu einer lesernahen Berichterstattung und seine Absage an einen elitären und abgehobenen Journalismus treffend beschreibt. Udo Heinze habe den jungen Journalisten immer gesagt: „Wir sind hier im Ruhrgebiet, wir schreiben auch für einfache Leute. Wir müssen das so aufschreiben, dass sie das verstehen.“ Eine Forderung, die heute so aktuell ist, wie vor Jahrzehnten.

Auch nach seiner Pensionierung hat sich Udo Heinze eingemischt, für einen offenen und demokratischen Journalismus gekämpft. Bei aller Pluralität forderte er stets eine klare Haltung der Journalisten und eine deutliche Absage an jegliche extremistische Tendenzen in der Gesellschaft. Sein soziales Engagement, sein Eintreten für eine gerechtere Welt gehörten zu seinen herausragenden Eigenschaften.

Udo Heinze hat sich über Jahrzehnte für die Weiterentwicklung eines engagierten Journalismus eingesetzt. Als langjähriges Mitglied, Vorstandsmitglied und Schatzmeister hat er engagiert die Initiative Tageszeitung unterstützt und befördert. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand war er ein gern gesehener Gast bei den ITZ-Veranstaltungen und hat sich mit seinen Diskussionsbeiträgen und Gedanken getreu dem ITZ-Motto für einen „noch besseren Journalismus“ eingesetzt.

Wir verlieren mit Udo Heinze einen professionellen und engagierten Mitstreiter und Ratgeber, der nicht nur als Journalist, sondern auch als Mensch beeindruckt hat. Und wir verlieren mit ihm einen guten und warmherzigen Freund. In unserer Trauer fühlen wir uns verbunden mit seiner Familie und allen, die ihn geliebt und geschätzt haben.

Wir werden Udo Heinze sehr vermissen und sein Andenken stets in Ehren halten.

INITIATIVE TAGESZEITUNG e.V.

Heinrich Meyer                                                               Dieter Schreier
1. Vorsitzender                                                               Geschäftsführer

10. Juli 2019

ITZ-Mitgliederversammlung 2019 in der Universitätsstadt Vechta

Die diesjährige Mitgliederversammlung der Initiative Tageszeitung e.V. findet

am Freitag, 6. September 2019 in Vechta statt.

Wie immer bieten wir bereits am Vorabend, Donnerstag, 5. September 2019, ein Programm für alle, die am Vortag anreisen. Am Freitagvormittag steht ein Besuch bei der Oldenburgischen Volkszeitung auf dem Programm, unserem diesjährigen Gastgeber. Hier wollen wir uns über die neuesten Entwicklungen in diesem ebenso traditionsreichen wie innovativen Medienhaus informieren lassen.

Die Mitgliederversammlung findet dann am Nachmittag statt, der Tag endet mit einem gemeinsamen Abendessen. Es empfiehlt sich, einen Anschlusstag oder ein Anschlusswochenende mit einzuplanen, um die lebendige und junge Universitätsstadt Vechta samt ihrem naturnahen Umland noch näher zu erkunden.

Einladung, Tagesordnung und Hotelangebot werden rechtzeitig versandt.

Der Vorstand der ITZ würde sich freuen, möglichst viele Mitglieder in Vechta begrüßen zu können.

27. März 2019

Die ITZ wünscht ein gutes neues Jahr

 

Ausgebucht war das neu angebotene Seminar „Redaktionsorganisation“ in Würzburg. Aufgrund der großen Nachfrage soll auch 2019 ein Seminar zu diesem Thema angeboten werden. 

Langsam aber sicher neigt sich das Jahr 2018 dem Ende zu. Für die ITZ endet das Jahr mit der traurigen Mitteilung, die wir ihnen vor kurzem machen mussten, dass unser Vorstandsmitglied Detlef Schönen überraschend verstorben ist. Wir verlieren damit einen engagierten Mitstreiter. Erst im September war Detlef Schönen bei der Mitgliederversammlung in Minden in seinem Amt als Beisitzer einstimmig bestätigt worden.

Ebenso einmütig wurden auch die anderen Mitglieder des Vorstandes wiedergewählt: Vorsitzender Heinrich Meyer, die Stellvertreter Dr. Sabine Roschke und Berthold Hamelmann, Schatzmeister Lothar Mahrla, Schriftführerin Sandra Dassler und Beisitzer Joachim Braun. Zugleich wurden Vorstand und Geschäftsführung für das Jahr 2017 entlastet.

Bei der Mitgliederversammlung durften wir Gast des Mindener Tageblatts sein und uns über die vielfältigen Aktivitäten dieses modernen Traditionsunternehmens informieren. Deutlich wurde dabei, dass die Branche durchaus Grund zum Optimismus hat, wenn sie sich mutig und innovativ den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft stellt.

Hierzu will auch die Initiative Tageszeitung einen Beitrag leisten. Bei unserem Seminaren setzen wir auf Bewährtes und haben damit begonnen, auf Basis der Vorschläge unseres „Arbeitskreises Zukunft“ Neues zu wagen. Unsere neu angebotenen Seminare zum Thema Zielgruppen und zur Redaktionsorganisation sind auf großes Interesse gestoßen, waren ausgebucht und haben beste Bewertungen erzielt. Als äußerst gelungen und beeindruckend kann das Seminar „Darstellung von behinderten Menschen in den Medien“ angesehen werden, bei dem wir erstmals mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsberufe und Wohlfahrtspflege zusammengearbeitet haben – auch wenn der Workshop etwas unter dem Bahnstreik litt, der just am ersten Seminartag stattfand.

Wir wollen auf diesem Weg weiter gehen und das Seminarangebot entsprechend ausbauen. Dazu benötigen wir eine breite Unterstützung. Herzlichen Dank deshalb allen Mitgliedern und Partner, Referenten und Seminarteilnehmern, die uns im abgelaufenen Jahr unterstützt haben. Die ITZ wünscht allen ein gesundes, erfolgreiches und friedliches Jahr 2019.

27. Dezember 2018

ITZ-Vorstandsmitglied Detlef Schönen verstorben

Detlef Schönen †

Leider müssen wir die traurige Mitteilung machen, dass unser Vorstandsmitglied Detlef Schönen überraschend im Alter von 56 Jahren verstorben ist. Er hinterlässt eine Frau und zwei Töchter.

Detlef Schönen war erst vor wenigen Wochen auf der ITZ-Mitgliederversammlung in Minden einstimmig in seinem Amt als Beisitzer bestätigt worden.

Detlef Schönen hat sich aktiv im Vorstand und Verein der ITZ engagiert. Seine langjährige Erfahrung als Journalist und sein umfangreiches Wissen waren uns eine große Hilfe. Seine Kreativität war anregend und er hat sich mit vielen Tipps und Ideen insbesondere in die Gestaltung der Weiterbildungsarbeit unseres Vereins eingebracht.

Als Ombudsmann der NRZ Neue Rhein Zeitung / Neue Ruhr Zeitung hat er insbesondere die Interessen der Leserinnen und Leser vertreten und sich auch in der neugegründeten Vereinigung der Medien-Ombudsleute engagiert.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Detlef Schönen hinterlässt eine große Lücke im engagierten Journalismus.

INITIATIVE TAGESZEITUNG e.V.

Heinrich Meyer                             Dieter Schreier
1. Vorsitzender                              Geschäftsführer

12. Dezember 2018

Treffen in Minden

Mitgliederversammlung 2018 der ITZ am 13./14. September

Frankfurt/Minden. Die diesjährige Mitgliederversammlung der Initiative Tageszeitung e.V. findet in diesem Jahr in Minden (Westfalen) statt. Partner und Gastgeber ist in diesem Jahr das Mindener Tageblatt / Verlag J.C.C. Bruns.

Am Freitag, 14. September, werden vormittags die Verlagsgeschäftsführer Sven Thomas und Carsten Lohmann, sowie Chefredakteur Benjamin Piel über die traditionsreiche Zeitung, Entwicklungen und Planungen berichten. Am Nachmittag stehen dann die Regularien auf dem Programm, wie die Berichte der Geschäftsführung, Planungen 2019 und Vorstandswahlen. Am Abend gibt es  noch eine Führung durch die Stadt Minden.

Bereits am Vorabend lädt das Mindener Tageblatt zu einer Besichtigung des frisch sanierten Kaiser-Wilhelm-Denkmals mit anschließendem Abendessen hoch über dem Wesertal ein.

Anmeldungen sind an alle Mitglieder versandt worden. Falls es hierzu noch Fragen gibt, steht die Geschäftsstelle gern zur Verfügung.

5. September 2018

BW-Sozialminister Manne Lucha diskutiert mit Journalisten

Positive Reaktionen auf ITZ-Seminar in Stuttgart

Diskutierten in Stuttgart (von links): ITZ-Geschäftsführer Dieter Schreier, Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha, AOK BW – Vorstandsvorsitzender Dr. Christopher Hermann und Prof. Dr. Urban Wiesing, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Tübingen.

 

Stuttgart/Frankfurt. Spannende Informationen, lebhafte Diskussionen und Bestnoten der Teilnehmer auf den feedback-Bögen – das ist die Bilanz des ITZ-Seminars „Gesunde Krankenhäuser – Strukturen und Perspektiven der Kliniken in Baden-Württemberg“ in Stuttgart. Das völlig ausgebuchte Seminar in der Reihe „Berichterstattung Gesundheitsthemen“ gab nicht nur einen Überblick über die Situation der Kliniken in Baden-Württemberg sondern ermöglichte den Journalisten auch einen konzentrierten Kontakt mit verschiedenen Fachleuten und Vertretern des Gesundheitswesens.

Veränderungen in den Klinikstrukturen, Fusionen oder das Schließen von Abteilungen sind immer ein Aufreger-Thema und sorgen für hohe Leserresonanz vor allem in den Lokalzeitungen. Das Seminar machte deutlich, dass Veränderungen nicht per se schlecht sein müssen und bestätigte den Leitsatz, dass das beste Krankenhaus für den Patienten besser ist als das nächstbeste Krankenhaus.

Neueste Analysen und Forschungsergebnisse, unterschiedlichste Thesen aus verschiedenen Blickwinkeln sorgten für engagierte Debatten und neue Erkenntnisse bei diesem relevanten Medienthema. Besonders positiv wurde von den Teilnehmern die Kompetenz der Referenten bewertet. So berichtete Dr. Peter Magunia, Leiter Healthcare Deutschland / Roland Berger über die Krankenhausstrukturen in Deutschland und Baden-Württemberg, schilderten Nadia Mussa, Fachbereichsleiterin Krankenhausversorgung der AOK Baden-Württemberg und Dr. Jan Steffen Jürgensen, Geschäftsführender Ärztlicher Direktor am Klinikum Stuttgart ihre Erfahrungen und berichtete Helmut Schillinger, ehemaliger Geschäftsführer des St. Elisabethen-Krankenhaus Lörrach über Erfahrungen bei Re-Strukturierungen und den sogenannten „Lörracher Weg“.

Eine hochkarätig besetzte Gesprächsrunde stand im Mittelpunkt des zweiten Seminartages. Nach Statements von Manne Lucha, Minister für Soziales und Integration Baden-Württemberg, dem
Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg Dr. Christopher Hermann und Prof. Dr. Urban Wiesing, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Tübingen, Mitglied der Leopoldina, gab es eine engagierte und lebhafte Diskussion zwischen den Gesundheitsfachleuten

und den Journalisten. Dabei wurde deutlich, dass es sich auch bei sogenannten „Aufregerthemen“ lohnt, genauer hinzusehen und verschiedene Sichtweisen zu betrachten und bei der Berichterstattung zu berücksichtigen.

Fazit des Seminars, das die Initiative Tageszeitung mit Unterstützung der AOK Baden Württemberg organisiert hat: Das Thema ist und bleibt spannend und relevant für Leserinnen und Leser.

 

Spannende Informationen und lebhafte Diskussionen: Das ITZ-Seminar im Turmforum des Stuttgarter Hauptbahnhofs.

 

24. Februar 2018

Reiner F.Kirst verabschiedet

Vorsitzender würdigt Verdienste des bisherigen ITZ-Gechäftsführers

Osnabrück/Frankfurt. Über zehn Jahre lang war Reiner F. Kirst Geschäftsführer der Initiative Tageszeitung. Auf der Mitgliederversammlung 2017 der ITZ in Osnabrück wurde er nunmehr offiziell verabschiedet.

Kirst hatte das Amt 2006 von Evelyn Lackner übernommen und war im April 2017 in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt. In seine Amtszeit fiel unter anderem der Wechsel der Geschäftsstelle nach Bielefeld, der Ausbau der Seminarangebote im digitalen Bereich und die Organisation des Kongresses anlässlich des 25jährigen Bestehens der ITZ.

ITZ-Vorsitzender Heinrich Meyer würdigte auf der Mitgliederversammlung die Verdienste von Reiner F. Kirst.  Er habe sich stets mit aller Kraft für den Verein eingesetzt und trotz der schwieriger werdenden Verhältnisse in der Journalistenweiterbildung immer ein ansprechendes Seminarprogramm auf die Beine gestellt. Meyer hob auch das gute und vertrauensvolle Verhältnis zwischen Reiner F. Kirst und dem Vorstand hervor, das Grundlage einer stets konstruktiven Zusammenarbeit war. Ein Kompliment, das Reiner F. Kirst gern zurückgab, verbunden mit einem Dank an alle, die ihn bei seiner Arbeit unterstützt haben.

Dem scheidenden Geschäftsführer wünschte er alles Gute und dem Nachfolger Dieter Schreier eine glückliche Hand. Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte Heinrich Meyer an den „Ruheständler“ eine überdimensionale Flasche Wein samt dem dazugehörigen „Werkzeug“ zum Öffnen.

ITZ-Vorsitzender Heinrich Meyer verabschiedet offiziell den bisherigen Geschäftsführer Reiner F.Kirst (rechts).

7. Dezember 2017

ITZ-Büro zieht um nach Frankfurt

Vom 1. April 2017 an hat die Initiative Tageszeitung eine neue Adresse.
Das Büro der ITZ zieht um von Bielefeld nach Frankfurt (PLZ 60386)  und ist dort in der  Konstanzer Straße 9-11 angesiedelt.

Telefonisch erreichbar ist die ITZ künftig unter der Nummer 069-40 809 205,
per FAX unter 069-40 809 203.

Anmeldungen zu Seminaren gerne online über das Formular unter „Seminare“ oder
per Mail an „info@initiative-tageszeitung.de

Die Geschäftsführung übernimmt zum gleichen Zeitpunkt Dieter Schreier.
Reiner Kirst zieht sich nach mehr als zehn Jahren als ITZ-Geschäftsführer
in den wohlverdienten Unruhestand zurück.

5. März 2017

„Flüchtlingsdramen – Lügenpresse – Angriffe auf Redaktionen“

ITZ Workshop: Dokumentation der Informations- und Diskussionsveranstaltung

Die Aufnahme von Geflüchteten stellt die Bundesrepublik Deutschland vor große Herausforderungen. Gleiches gilt für die Medienschaffenden, die über das Thema berichten. Die Schicksale der geflohenen Menschen, ihre Ankunft und Versorgung in unserem Land, die Hilfsbereitschaft vieler Deutscher, aber auch die Ablehnung vieler Deutscher bieten ganz unterschiedliche Anlässe zur Berichterstattung.

Dabei überschattet ein Phänomen die journalistische Arbeit, das die meisten überwunden glaubten. Medienleuten schlägt vielerorts blanker Hass entgegen. Auch Lokalredakteurinnen und Lokalredakteure werden bedroht, in den sozialen Netzwerken verunglimpft, sogar tätlich angegriffen. „Lügenpresse“ heißt es unter anderem auf Veranstaltungen von AfD und Pegida. Weiterlesen …

31. März 2016

Pustekuchen. Medien!

Die Auswertung des ITZ Archivs ist weitgehend abgeschlossen. Seit Dezember 2013 wurden für den Blog „Pustekuchen.Medien!“ (www.pustekuchen-medien.org) wertvolle Dokumentationen, Konzepte und Rezepte aus nunmehr 28 Jahren Initiative Tageszeitung gesichtet, neu sortiert und ausgewertet.

Ein großer Teil des Materials wird auch künftig in Ordnern und Kisten gelagert und kann nicht elektronisch zugänglich gemacht werden. Der Aufwand, das Material aus der Zeit vor dem elektronischen Zugriff aufzubereiten, wäre unverhältnismäßig hoch. Wer sich für einzelne, auf „Pustekuchen.Medien!“ präsentierte Themen interessiert, kann sich in der ITZ Geschäftsstelle in Bielefeld melden. Weiterlesen …

22. Dezember 2014

25 Jahre Initiative Tageszeitung

Ein Klick aufs Foto startet die Diashow vom ITZ-Jubiläum in der Berliner NRW-Landesvertretung (Fotos: Joachim Liebe)

Ein Klick aufs Foto startet die Diashow vom ITZ-Jubiläum in der Berliner NRW-Landesvertretung (Fotos: Joachim Liebe)

25 Jahre Initiative Tageszeitung, 25 Jahre für die noch bessere Zeitung. Mit diesem Anspruch feierte die ITZ Initiative Tageszeitung am 18. November 2011 ihr 25. Jubiläum in Berlin. Der Tag stand unter der Überschrift „Pressefreiheit braucht journalistische Qualität – Journalistische Qualität braucht Pressefreiheit“. Als Hauptredner konnte der engagierte Hamburger Verleger Gerd Schulte-Hillen gewonnen werden, langjähriger Vorstandsvorsitzender von Gruner+Jahr. Die Veranstaltung in der NRW Landesvertretung wurde vom Vorsitzenden der ITZ, Heinrich Meyer eröffnet, Herausgeber der NRZ in Essen. Marc Jan Eumann, Staatssekretär für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien in Nordrhein-Westfalen, sprach ein Grußwort. Weiterlesen …

17. November 2011

ITZ Zukunftswerkstatt: Ideen für die Zukunft der Zeitung

Mit zwei weiteren Terminen im 2. Halbjahr 2009 wendet sich die ITZ Initiative Tageszeitung gezielt an junge Journalistinnen und Journalisten. In der Workshop-Reihe ITZ Zukunftswerkstatt „Zeitung 2011“ werden Ideen produziert, Konzepte diskutiert und Strategien überprüft, mit denen sich Zeitungen fit für die Zukunft machen können.

Teilnehmer sollen diejenigen sein, die unmittelbar von den künftigen Entwicklungen betroffen sein werden: Journalistinnen und Journalisten im Alter von maximal 35 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die eintägigen Veranstaltungen sind in Kooperation mit einem Zeitungsverlag organisiert worden. Zum Einstieg wird ein kurzer Vortrag der Chefredaktion auf das Thema des Tages einstimmen. Die weitere Diskussion wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Arbeitsgruppen selbst gesteuert. Um intensive Gespräche zu ermöglichen, wird die Teilnehmerzahl auf 15 begrenzt.

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18. März 2011

Themenspecial Nr. 4/07

Was bewegt die Branche? Vor welchen Herausforderungen stehen Medienhäuser zur Zeit? Und wie machen sie sich fit für die Zukunft? Die Themenspecials der Initiative Tageszeitung fassen die wichtigsten Fakten zusammen, stellen markante Beispiele vor und nennen Quellen für weiterführende Informationen.

Im Special 4/07 geht es um den weltweiten Trend zur Umstellung auf kleinere Zeitungsformate.

Über Feedback zu unserem neuen Angebot freuen wir uns – über das Feedback-Formular oder per E-Mail! Ihre Kommentare, Kritik und Ergänzungen helfen uns, die Themenspecials für Sie so informativ und nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten.

18. April 2007

ITZ macht Journalistennachwuchs mobil

mitgliederversammlung

Geschäftsstelle der Initiative Tageszeitung ab 1. Februar 2007 in Bielefeld

Bonn/Bielefeld. Mit jungen Journalistinnen und Journalisten in die Zukunft – unter diesem Motto geht die ITZ Initiative Tageszeitung e.V. mit neuen Projekten ins Jahr 2007. Im Mittelpunkt stehen „ITZ Zukunftswerkstätten“ mit jungen Kolleginnen und Kollegen bis 35 Jahre. Die künftigen Entscheider in den Lokalmedien sind eingeladen, sich über aktuelle Themen und brennende Fragen der Branche auszutauschen. Daneben setzt die ITZ ihr erfolgreiches Weiterbildungsprogramm fort. Ziel aller Aktivitäten ist es nach wie vor, Qualitätsjournalismus und Innovationen in den regionalen und lokalen Medien zu stärken. Vorstandsvorsitzender Heinrich Meyer: „Die ITZ bleibt bei ihren Wurzeln. Sie konzentriert sich künftig stärker darauf, Projekte mit und für junge Journalisten zu entwickeln. Im Mittelpunkt steht dabei die Vernetzung journalistischer Arbeit mit allen anderen Abteilungen eines Verlages.“

Die ITZ hat zurzeit bundesweit 109 Mitglieder (53 Verlage, 56 persönliche Mitglieder). Neben dem Vorsitzenden Heinrich Meyer (NRZ, Essen) gehören dem Vorstand an: Susanne Schaefer-Dieterle (Stellvertretende Vorsitzende, ssd Kommunikations-Management, Bielefeld), Udo Heinze (Schatzmeister, heinze + heinze, Kamen), Thomas Bauer (Hanauer Anzeiger, Hanau), Anton Sahlender (Main-Post, Würzburg) und Franz Westing (Westing Media, Peine). Neu im Vorstand sind Sandra Daßler (Tagesspiegel, Berlin) und die langjährige ITZ-Geschäftsführerin Evelyn Lackner, Bonn. Sie übergibt diese Funktion nach 14 Jahren an Reiner F. Kirst (Bielefelder Medien-Kontor, Bielefeld). Im Zuge der Neupositionierung wird die Geschäftsstelle der ITZ im Januar 2007 von Bonn nach Bielefeld verlagert.

Seit 1986 ziehen Verlage und Redaktionen in der ITZ Initiative Tageszeitung e.V. an einem Strang, um Qualität und Innovationen in den Tageszeitungen zu stärken. Praxisgerechte Dienstleistungsangebote wie Journalistenseminare, Tagungen und Publikationen geben der 20 Jahre alten Institution ihr besonderes Profil. Ihre Schlagkraft gewinnt die ITZ, die in zahlreichen Netzwerken verankert ist, durch die Kooperation mit Partnern, Verbündeten und Sponsoren.

27. November 2006