ITZ-Mehrwert
Leserdialog online: Wie Medien vom Ärger ihrer Leser/User profitieren
Zeitungen dürfen keine kommunikative Einbahnstraße bleiben, wenn sie gegen Blogs, Vlogs und Co. ihren Platz im Medienkonzert behaupten wollen. Sie müssen stärker denn je mit – tatsächlichen und erhofften – Lesern sprechen, ihre Meinungen, Informationen, Wünsche und Beschwerden aufgreifen, kurz: das Publikum als aktiven Partner in die Gestaltung des eigenen Mediums einbeziehen. Es gibt wohl kaum noch ein Medienhaus, das den Dialog mit ihren – derzeitigen und potenziellen – Lesern auf den traditionellen Leserbrief beschränkt. Dieses Themenspecial beschäftigt sich mit einer besonderen Form des Leserdialogs: Wie gehen Zeitungen damit um, wenn Leser sich ärgern? Wie greifen sie Beschwerden auf und verfolgen sie ggf. weiter? Die folgenden Beispiele illustrieren drei Grundvarianten:
- Online-Bürgerforum – Zeitung bietet Forum für Bürgerbeschwerden
- Ombudsmann-Modell – Zeitung setzt sich aktiv bei Bürgerbeschwerden ein
- Zeitung als Vermittler bei Beschwerden über Dritte (Behörden, Firmen)
- Leseranwälte – bei Beschwerden über die Zeitung
- Bürgerjournalismus – Zeitung bindet User als „Content“-Lieferanten ein
Dies kann natürlich nur eine kleine Auswahl darstellen. Ihre Ergänzungen und Hinweise nehmen wir gern auf: Mail an info@initiative-tageszeitung.de genügt.
Inhalt:
- Die wichtigsten Thesen
- Die Fakten
- Die Beispiele
- Linktipps
- Was fehlt?
- Vorschau